Im Vorfeld des 88. AvD-PSV-Slaloms
auf dem
Platz des 4. Juli stellte sich die Frage nach der richtigen Strategie für den kurzen Slalomkurs in Berlins Süden. Der Wetterbericht
sagte angenehme Temperaturen und zeitweise Schauer sowohl für den DMSB-Slalom am Samstag als auch für den Clubslalom am Sonntag voraus.
Zum Glück für alle Teilnehmer blieb es an beiden Tagen trocken, nur die ersten Starter am Sonntagmorgen hatten noch eine feuchte und etwas rutschige Strecke
als Folge des nächtlichen Dauerregens.
Die Gruppe H und die Gesamtwertung wurde dominiert
vom Rennslalommeister Christian Müller, der sich mit Strecke, Fahrt und Zeit zufrieden
zeigte. Das einzige, was ihm fehlt, sind die Gegner. Technische Defekte hinderten Detlef Schmidt, Detlef und Timo Müller an der Teilnahme und dann fielen
im ersten Slalom auch noch die Opel von Ingo Dohnke und Roland Siebler aus.
Mit der neuen Streckenführung, einer Gemeinschaftsproduktion von Klaus Handreck und Robert Schölz waren alle Fahrer sehr zufrieden.
Schnell und doch selektiv, das war die einhellige Meinung.
Das große Fahrerlager war nur zu einem Bruchteil belegt
und die angrenzenden Hangars dienten nur als Schattenspender bei sommerlichen
Temperaturen. In der Mittagspause konnte wieder von der Slalomstrecke direkt zum benachbarten Flugzeugmuseum mit vielen Jägern und Bombern, insbesondere
aus ehemaligen NVA- und Roter-Armee-Beständen, gegangen werden.
Nachmittags fand ein Slalomtraining für Jedermann, ohne Zeitwertung und ohne Wettbewerbscharakter auf der Strecke statt.
Angeboten wurden auch Mitfahrten im Guppe-H-Kadett. So konnten auch Zuschauer
ohne Lizenz und zufällige Besucher, die einen Rundflug über
Eberswalde und Finow gebucht hatten, einmal das Slalomfeeling auf Flughafen-Kursen erleben.