Eine gelungene Generalprobe ist wahrscheinlich jene, bei
der alle möglichen Schwierigkeiten auftreten und bei der alle aufgetretenen Probleme beseitigt werden können.
Insofern muss der Döllner Wettergott
noch etwas üben - denn am Sonntag 4.6. konnte nur mit profilierten Reifen gefahren werden - und für die zwei Wochen später stattfindenden DÖLLN 5000
wünschen sich alle trockene Verhältnisse.
Die weiten Auslaufzonen des Driving Centers wurden auf dem feuchten und rutschigen Kurs auch geprüft - wir stellen immer wieder fest, dass die 60m
breite Querwindbahn manchen Teilnehmer zu erhöhtem Risiko einlädt.
Und schlussendlich sieht neben manchem Teilnehmer auch der Veranstalter noch einiges Verbesserungspotential bei sich
selbst - jedoch nichts, was nicht durch einen realistischen Zeitplan und dessen Beachtung oder z.B. durch den
Einsatz einer Kehrmaschine im geplanten Fahrerlager umgesetzt werden kann.
Christian Müller ist sicherlich einer jenen Teilnehmer, die mit ihrem Ergebnis bei der Generalprobe nicht zufrieden sein können - auch für den
amtierenden Berlin-Brandenburger Rennslalommeister lief der Sonntag nicht zufriedenstellend. Die Slalomplatzierungen und -punkte des Sonntags waren
für Thomas Liebeck sicherlich weniger das Thema - er ärgerte sich wohl am meisten über die Playoff-Ergebnisse"seiner" ALBA-Basketballer am Sonntag.
Durch die Wetterkapriolen und den Über-Mut mancher Starter standen am Ende überraschende Gesamtsieger der beiden Veranstaltungen fest. Ingo Dohnke konnte
beim 89. PSV-AvD-Slalom
drei fehlerfreie Wertungsläufe ins Ziel bringen und gewann nicht nur die H bis 1600 ccm, sondern errang auch den Gesamtsieg. Noch erstaunlicher war
der Gesamtsieg beim 90. PSV-AvD-Slalom durch den F 2005-Starter Marco Girke, begünstigt vom Wetterglück und natürlich auch durch schnelle und - im
Gegensatz zum ersten Slalom - fehlerfreie Läufe.