Zum Auftakt der Berlin-Brandenburgischen Slalommeisterschaft trafen sich am 16. und 17. Mai die DMSB-Slalom-Fahrer und -Fahrerinnen auf dem Flugplatz Eberswalde-Finow. Dabei wurden die Vorjahresnennergebnisse um bis zu 25% übertroffen, obwohl
doch zeitgleich vier Berliner Fahrer im sonnigen Niederbayern um Punkte der Deutschen Rennslalommeisterschaft kämpften. Dafür erschien (neben Christian Müller) am Sonntag mit Kira Köhnle überraschend eine weitere DRSM-eingeschriebene Fahrerin in Finow und nicht in Eggenfelden.
Bei der ersten Veranstaltung sollte es so sein, dass alle zunächst zeigen mußten, wie sie auf nasser Piste zurechtkommen, es herrschte also richtiges Quattrowetter. Also Vorteile für
Allrad-Fahrzeuge und genau die richtigen Verhältnisse für Regenkönige. Oliver Gutperl im Subaru Impreza und Martin Schreck im Audi Quattro
waren in ihren Klassen Einzelstarter und konnten so am Sonnabend Klassensiegerpokale erfahren - nicht so gut lief es für Regenkönig Klaus Müller und Dennis Schneiderat im Escort Cosworth.
Am Sonntag fanden dann beide Läufe unter besten Bedingungen statt.
Spannende Zweikämpfe gab es in der zusammengelegten Gruppe F bis 1600ccm zwischen Daniela Mitterbuchner (Suzuki Swift 1.4 Gti) und Hartmut Weigert Alias "Niki Lauda" (VW Scirocco).
Daniela hatte dabei mit einem deutlichen Vorteil im Regen und einem knappen 1. Platz bei der zweiten Sonntagsveranstaltung am Ende mit 2:1 "die Nase vorn".
In der Gruppe F bis 2 Liter Hubraum setzte sich Helmut Schmidtchen auf seinem BMW 318is drei mal gegen Sohn Peter Schmidtchen bzw. Marco Girke (Renault Clio Williams) durch.
Ebenfalls drei Siege konnte Marc-Alexander Wagner für sich verbuchen. Er hielt in der Klasse der Slalomeinsteiger dem Druck der dicht auf folgenden Deborah Berßen stand.
Die beiden - mangels Volljährigkeit noch Führerscheinlosen Youngster - legten mit ihrem Peugeot 205 tolle Zeiten vor und schenkten sich gegenseitig jeweils nur ein paar Zehntel
Sekunden pro Lauf.
Die nicht zur Berlin-Brandenburg-Meisterschaft zählende Gruppe FS bestand samstags nur aus NAS-Cup-Fahrer Ayk Herzog und wurde am Sonntag durch den Ex-NAS-Cup-Fahrer Klaus Müller verstärkt.
Die Gruppe H war eigentlich nur die Klasse bis 2000ccm, verstärkt durch den 1600ccm-Peugeot 205 GTI von Christian Müller, allerdings mit bis zu 8 Startern. Klaus Handreck (Opel Kadett C-Coupé) und Christian Müller machten hier die Klassen-
und Gesamtsiege unter sich aus. Kurios der Ausgang der zweiten Veranstaltung am Sonntag. Christian glaubte nach einem "Sicherheitslauf" im 2. Wertungslauf der sichere Sieger zu sein.
Dann stellte sich aber heraus, daß er nicht - wie nach einer Fehlinformation durch einen anderen Teilnehmer (und nahen Verwandten …) am Start gedacht - mit 2 Sekunden Vorsprung,
sondern mit 0,1 Sekunden Rückstand in den 2. Lauf gegangen war. Klaus Handreck machte so den zweiten Sieg des Wochenendes mit weniger als 0,4 Sekunden Vorsprung für sich klar und
liegt damit auch in der Tabellen der Berlin-Brandenburgischen Meisterschaft nach 3 von 11 Läufen an der Spitze.
Ergebnisse 135. PSV-Slalom
Ergebnisse 136. PSV-Slalom
Ergebnisse 137. PSV-Slalom
erste Fotos von Olaf Pinkwart
Der aktuelle Meisterschaftstand
Veranstaltungsberichte
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